Arms

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Am 16. Juni erscheint mit Arms ein neues Spiel von den Machern von Mario Kart für die Nintendo Switch. Das Kampfspiel setzt auf charmante und bis ins kleinste Detail animierte Charaktere und nutzt die Bewegungssteuerung der Switch exzellent aus. Alternativ ist auch eine klassische Steuerung mit dem Gamepad möglich. Wie viel Spaß das macht, lest ihr hier.

In Arms stehen sich zwei Gegner in einer Arena gegenüber. Nach dem Klingeln der Glocke geht ein Kampf im best-of-three-Modus so lange, bis einer zu Boden geht und nicht mehr aufsteht. Klingt brutal? Aufgrund der kindgerechten Grafik (die Arme der Kämpfer bestehen aus Sprungfedern und fliegen quer durch den Raum), ist das Spiel auch für Kinder geeignet.

Vor dem Kampf hat man die Wahl aus 10 unterschiedlichen Charakteren. Diese sind durch die Bank gut gelungen und bringen jeweils andere Spezialfähigkeiten mit sich. Master-Mummy generiert zum Beispiel Lebensenergie während er blockt und Roboter Byte nimmt seinen Hund Barq mit in die Arena, der von Zeit zu Zeit angreift. Die Charaktere lassen sich zusätzlich mit bis zu 30 verschiedenen Boxhandschuhen individualisieren, von denen man drei in einen Kampf mitnehmen kann und schließlich zwei davon – pro Hand einer – mit in die Arena genommen werden. Die Handschuhe unterscheiden sich in ihren Elementen Feuer, Elektrizität, Eis & Wind – und in der Form.

Neue Boxhandschuhe werden über Arms-Münzen freigespielt. Diese erhält man in den Spielmodi „Standardkampf“ und „Grand Prix“. Besonders gut lassen sich die begehrten Münzen in online-Kämpfen verdienen. Diese Vielzahl an Handschuhen ergibt, gemeinsam mit den unterschiedlichen Charakteren, eine große Anzahl an Möglichkeiten, den Kampf nach den eigenen Vorlieben zu gestalten.

Am meisten Spaß macht das Spiel nämlich im Kampf gegen echte Gegner. Solo spielt man in einem 11 Kämpfe langen Turnier, auf bis zu sieben Schwierigkeitsgraden. Der Offline-Multiplayer unterstützt den Kampf von zwei Spielern auf einer Switch Konsole. Online trifft man sich in Lobbys und wartet auf den nächsten Kampf. Das Warten überbrückt man mit kleinen Trainingseinheiten, oder dem Studieren der gegnerischen Taktik. Eine Singleplayer-Kampagne oder einen Story Modus gibt es nicht.

Neben den Standardkämpfen gibt es, mit einer Art Volleyball und Basketball, wo man alleine gegen 100 Gegner kämpft oder Team-Kämpfe (1 vs 3 oder 2 vs 2) bestreitet, unterhaltsame Mini-Spiele. Übungsplätze zum Zielen für die Schläge sind ebenfalls verfügbar.

Die Steuerung von Arms ist sehr präzise und setzt Befehle schnell und genau um. Durch Neigen der JoyCon bewegt sich der Charakter, nach einer ruckartigen Bewegung nach vorne, setzt er zum Schlag an und neigt man die Controller nach innen, werden gegnerische Schläge geblockt. Die Schultertasten sind für das Sprinten, Springen und die Spezialattacken gedacht. Obwohl auch eine klassische Steuerung mit dem Gamepad unterstützt wird, ist es nicht (wie etwa bei Mario Kart) von vornherein klar, dass Spieler mit Bewegungssteuerung massiv im Nachteil sind. Ganz im Gegenteil: Schläge lassen sich durch das Neigen der JoyCon im Nachhinein noch lenken. Das ist am Gamepad gar nicht möglich. Hier nervt außerdem die Tastenbelegeung. Blocken und das Aufladen der Spezialattacke befindet sich auf dem linken Stick (L3), was auf Dauer etwas mühsam ist. Die Tastenbelegung lässt sich nicht manuell verändern.

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Switch
Arms - Nintendo Switch Wertung der Redaktion: 

85/100

  • Publisher: Nintendo
  • Getestet auf: Switch
  • auch für: —
  • Preis: 58,99€

 

 

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17/30 Technik + Kampfsystem kreativ und leicht zu lernen
+ Bewegungssteuerung fehlerfrei
- Kampfsystem etwas zu simpel
18/30 Umfang + viele Arms
+ lustige Spielmodi
+ unterhaltsame, charismatische Charaktere
 
- neben neuen Arms keine zusätzlichen Inhalte
- kein Storymodus
18/30 Gameplay + taktisches Kämpfen möglich & sinnvoll
+ abwechslungsreiche Kämpfe
- Stimmung eher unpassend
30/10 Spezifisch + gute Tutorials
+ sieben Schwierigkeitsgrade
+ gutes Balancing

- Tastenbelegung am Gamepad nicht optimal 

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Arms“ rating=“85″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“09.06.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Arms macht vor allem in den ersten Spielstunden und im Kampf gegen echte Gegner sehr viel Spaß. Die Steuerung ist zwar intuitiv, erfordert aber etwas Übung um alle Feinheiten zu lernen. Das Erspielen von Münzen, die für den Kauf von zusätzlichen Handschuhen nötig sind, ist etwas langwierig. Man sollte sich also auf seinen Lieblingscharakter konzentrieren und hier erst alle Handschuhe freispielen, bevor man mit weiteren Charakteren beginnt. Wer auf der Suche nach einem unterhaltsamen Partyspiel für die Switch ist, kann hier problemlos zugreifen.

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Gregor Lorbekhttps://zock-around-the-clock.com/author/gregor/
Meine Gamer-Karriere begann damals auf dem guten alten N64. Irgendwann bin ich dann auf den PC umgestiegen. Mit diesem Blog habe ich es mir ermöglicht, etwas mehr als gedacht aus meinem Hobby zu machen 🙂

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