RunGunJumpGun

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Bei RunGunJumpGun handelt es sich nicht um einen Zungenbrecher, sondern um einen Arcade-Shooter bzw. Platformer aus dem Entwicklerstudio ThiryThree Games. Wir haben uns mit Waffen ausgerüstet und in den Schutzanzug geworfen um die Jagd nach Atomiks aufnehmen zu können.

 

Das Sonnensystem in einer entfernten Galaxie neigt sich langsam seinem Ende zu. Die Sonne droht nun komplett auszukühlen und die Bewohner des Sonnensystems schauen einer dunklen Zukunft entgegen. Jedermann ist davon besessen die wertvollen Atomiks zu sammeln. Auch der von euch gesteuerte Protagonist ist einer von denen, die der gefährlichen Atomik-Jagd beiwohnen.

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Die Steuerung ist äußerst simpel. Während man unermüdlich und automatisch vor sich her rennt, kann man mit der rechten Shift-Taste nach vorne schießen und somit Gegenstände und Gegner aus dem Weg räumen, oder man betätigt die linke Shift-Taste und schießt nach unten, um sich so vom Boden abzuheben. Und das ist auch schon alles. rungunjumpgun-level-2Unterschätzen sollte man dabei aber nicht die Schwierigkeit von RunGunJumpGun. Überall lauern spitze Zacken, rasende Kreissägen und feuerspeiende Kanonen. Jede Berührung endet fatal, nämlich am Anfang des Levelabschnitts. Zudem gilt es, so viele Atomiks wie möglich einzusammeln. Am besten sammelt man sie alle! Das ist natürlich nicht so einfach und man stirbt viele Tode, bis man überhaupt einen Abschnitt schafft, geschweige denn alle Atomiks einsammelt. Das Spiel ist dabei auch so gnadenlos und konfrontiert euch im Hauptmenü mit der Anzahl verlorener Leben. Wer gemütliches Zocken bevorzugt, wird von RunGunJumpGun wahrscheinlich schnell genug haben. Dieses Spiel ist für diejenigen, die sich gerne selbst herausfordern und den perfekten Durchlauf als befriedigend empfinden. Wer Atomiks sammeln will, muss starke Nerven haben.

 

Das Spiel teilt sich in drei Planeten auf, die jeweils neue Elemente einführen. Während man am Anfang noch mit dem Überleben zwischen Kreissägen und feuerspuckenden Kanonen kämpft, wird es später noch komplexer. Dann kann man nämlich einfach über den Bildschirmrand hinaus fliegen, nur um unten wieder heraufzukommen. Oder man muss riesige Walzen in Bewegung setzen, damit man rechtzeitig weiter kommt. Zwischen zahlreichen Feuerbällen und schießenden Gegnern muss man den richtigen Weg finden. Trial and Error ist aber nicht die Lernmethode der Wahl. Stattdessen sollte man versuchen die Atomiks zu sammeln, da sie den besten Weg schon ein wenig vorgeben. Die drei rungunjumpgun-menuePlaneten bestehen jeweils auch mehreren Abschnitten, die durchschnittlich 10 weitere kurze Abschnitte besitzen. Zwischen 7 und 12 Atomiks gibt es dort zu sammeln. Zwischen den Abschnitten gibt es immer kleine Gedichte oder Kommentare von aufwändig gepixelten Charakteren, die euch etwas über die Story des Spiels verraten und euch eine kleine Pause gönnen. Viel mehr gibt es dabei aber nicht zu sehen. RunGunJumpGun fokussiert sich hauptsächlich aufs Gameplay anstatt auf eine ausgefeilte Story. Wer gerne alles perfekt schaffen möchte, sollte genug Spielstunden vorfinden. Insgesamt ist der Umfang aber nicht gigantisch.

Die simple Pixel-Grafik passt hervorragend zum Genre. Hintergrund und Grafiken sind immer sehr ähnlich und man hat nicht allzu viel Ablenkung. Das ist gut, da man sich so auf die wesentlichen Dinge konzentrieren kann: Atomiks einsammeln und überleben. Auch die Musik ist nicht unbedingt einprägsam, passt aber sehr gut. Eher ruhiger „8-Bit-Dupstep“ sorgt für ein kühles Gemüt und hitzt nicht noch zusätzlich auf.

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RunGunJumpGun
 rungunjumpgun-title Wertung der Redaktion:

73/100

  • Publisher: Gambitious
  • Getestet auf: PC
  • auch für:
  • Preis: 7,99€

 

 

 
23/30 Technik + Passender Soundtrack
 + Schöne Pixel-Artworks
+ Grafik lenkt nicht ab
- Grafik aber sehr minimalistisch
20/30 Umfang + 3 Planeten mit vielen Level-Abschnitten - Nicht allzu großer Umfang
- Story sehr rudimentär
25/30 Gameplay + Einfache Steuerung
+ … trotzdem extrem schwer
- Manchmal frustrierend
5/10 Spezifisch + Für Perfektionisten und Achiever
- Aber nicht für jedes Publikum

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“RunGunJumpGun“ rating=“73″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“21.09.2016″ best=“100″ worst=“0″]

In RunGunJumpGun sammelt man wertvolle Atomiks ein, indem man automatisch durch das Level rennt und Dinge abschießt oder vom Boden abhebt. Der simplen Steuerung zum Trotze ist das aber nicht so einfach. Hat man es durch die schweren Level geschafft und alle Atomiks eingesammelt, kann man stolz auf sich sein. Dann geht’s zum nächsten Abschnitt und man wird von schön kreierten Pixel-Wesen mit einem kurzen Fetzen an Information zur Story bereichert. Ein Spiel für Leute mit harten Nerven und Perfektionisten. Die Grafik und der 8-Bit-Dubstep-Sound sind minimalistisch gehalten um nicht vom Ziel des Spiels abzulenken: Überleben. Auf Insgesamt 3 Planeten mit jeweils mehr als 40 Levelabschnitten gibt es viele Challenges. RunGunJumpGun hätte aber auch ruhig ein wenig Umfangreicher sein können.

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So testen Wir

 

Nina van Aken
Irgendwann hab ich dann meine Freunde Indi, Lara und den Barbaren von Diablo II zurückgelassen um mich erwachsenen Themen zu widmen: Meiner ersten Liebesbeziehung mit Link. Sinneserweiternde Trips durch bunte Tunnel mit Rayman. Und natürlich meiner Karriere: 150 Pokémon, ja das sind wirklich viel. Doch ich will Pokémon Meister sein. Das ist mein Ziel!

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